Imperialen Militärdoktrin ?

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Phaelon Darkan
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Imperialen Militärdoktrin ?

Post by Phaelon Darkan » 15. November 2002 08:43

Hallo,

jetzt setzte ich mich mal und werfe ein Thema in den Raum *Kaff ausschütt und gemütlich mach*:

Imperialen Militärdoktrin

Ich meine, wir spielen hier alle Militärs, eine richtige Junta, aber wie sieht die imperialen Militärdoktrin aus ? Welche Ehrenkodexe, welche Verhaltensmaßregeln hat sie ?

Wie sieht ein imperiales Militärleben im Standart aus, als Offizier ?

*Kaff hinter die Binde kipp und Beine hoch leg*

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Phaelon Darkan
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Post by Phaelon Darkan » 18. November 2002 08:44

Also, wenn ich Dich nun richtig verstanden habe, sind wir defintive die "böse" Seite....gut, das das so ist, war schon irgendwie klar :smile:

Doch genau das ist der Punkt, warum ich das mal hier gepostet habe:

Es gibt, zwar nicht in den Filmen, dafür aber in dem EU, einige Punkte, wo das Imperium nicht mehr das "böse" verkörpert, sondern vielmehr die Grundlage der "guten" Seite (was man ja auch relativ sehen kann :B ).

Insofern hilft mir Deine Vorstellung über Saymond aber, die Militärdoktrin zu verstehen, weil ich denke, das viele Offiziere eigentlich ähnlich wie Saymond sind.

Nicht schlecht..... :jawa:

Furia Lynn
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Post by Furia Lynn » 19. November 2002 00:13

"Gut" oder "Böse" ist eine relative Auslegung. Manche betrachten Gut alles das, was von den Gesetzen so bezeichnet wird. Die Imps werden schon dafür gesorgt haben, dass alle Folterungen und Planeteninvasionen legalisiert, also ist dies auch "gut".

Im Endeffekt muss jeder Charakter davon überzeugt sein, dass das Imperium "gut" ist, sonst würde er ja nicht in den Streitkräften dienen.

Wie die Militärdoktrin aussieht... Nun, ich würde sagen dies hängt mit der Verfassung des Imperiums zusammen, welche Werte diese vom Volke verlangt. Absoluten Gehorsam? Dann muss ein Soldat ohne nachzudenken alle Befehle ausführen. Das Höherstellen von menschlichem Leben, als dem Leben von Aliens? Dann wird ein Soldat ohne zögern 10 Nichtmenschen zum Tode verdammen um einen Menschen zu retten.

Beim Imperium zählt nicht das Individum, sondern das Ganze und das Ziel des Ganzen ist das Höchste. Individuelle Wünsche und Bedürfnisse sind unwichtig und werden somit nicht berücksichtigt. Presse- und Meinungsfreiheit irrelevant. Der Bürger hat keine Grundrechte, wie in einer Demokratie. (Ich frag mich wieso da noch niemand auf Wehrdienst gekommen ist... kostenloses Kanonenfutter *fg* am besten gleich für 5 Jahre *gg*)

Naja, wenn ich ehrlich bin, wenn ich mir das Imp vorstelle, dann hat es Züge der russischen Doktrin (Soviet und Zarenreich) und des Dritten Reiches. Die Russen waren um einiges willkürlicher, vor allem was Bestrafung angeht, beim Dritten Reich musste alles seine Ordnung haben.

So sieht des imperiale Militärdoktrin zumindest für mich aus ;)

Gruß, Lynn

Samoht Groeschl

Post by Samoht Groeschl » 19. November 2002 19:28

Jo, also ich muß da unserer Peitschenfrau :santa: zustimmen. Das ist alles wirklich sehr relativ (gut und böse ( :angel: und :bat: ))

Die imperialen betrachten sicherlich ihre Sache als die "gute" und sehen in allen anderen die Feinde, bzw. das Böse.
Das man beim Imp nicht erst groß Reden schwingt und dutzende von Versammlungen abhaltet bei z.B. ner Exekution hat mit der Struktur (würde fast von ner Diktatur sprechen) zu tun.

Und am ehesten trifft wohl das mit dem Dritten Reich, womit man das Imperium vergleichen könnte. Und ich glaube mich auch zu erinnern mal was gelesen zu haben, dass Lucas das auch beabsichtigt hat. Man braucht ja nur mal auf einige Kleinigkeiten (Helmformen, Uniformen etc.) zu achten.

Oder auch in unserer Welt. Für manche ist die westliche Welt das Böse, für manche andere Länder/Regionen. Ist alles sehr relativ. Und jede Volksgruppe hat eine menge Menschen unter sich, die dafür stehen und sterben würden.

Um bei SW zu bleiben und im Vergleich dazu zu den Rebellen würd ich aber sagen, dass wir (IMP) die bösen sind, wenn ich das mal so sagen darf.

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Post by Phaelon Darkan » 21. November 2002 08:54

Also, wenn ich mal Phaelon nehme....der ist vorher Indoktriniert worden, denn genauso gut, hätte er auf der Gegenseite landen können. Dadurch das er ca. 10 Jahre bei einem imperialen Offizier gelebt hat und dort auch seine Teenager-Zeit verbracht hat, ist er irgendwie in das Imperiale eingewachsen.

Daher sind für ihn die Imperialen Doktrine einfach normal....ohne zu hinterfragen....

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Post by Dwarf Androx » 28. November 2002 02:16

Hi,

okay, das ist jetzt ein alter Thread, aber sehr interessant (zumal ich mich dazu noch nicht geäußert habe).

Ich bin auch der Meinung, daß wir schlichtweg das "Böse" in diesem Universum darstellen und daß wir nur dank Thrawn und Konsorten - als einzigstes, obwohl mir das sehr gut zu diesem Stil gefallen würde - nicht mehr unbedingt fremdenfeindlich sind, daß wir quasi liberaler geworden sind. :rasta: :peace:

Das, was Lynn vorgeschlagen hat, nämlich Wehrdienst:
Im Imperium existieren und existierten schon immer Zwangsrekrutierungen, das kommt in vielen Büchern, Stories usw. heraus. Gerade lese ich ja die Thrawn-Trilogie (glaube es ist die erste) und da wird von Thrawn und Pellaeon der Befehl erteilt, daß Rukh (Thrawns Noghri) einen unfähigen Wehrpflichtigen ausschalten soll. Eine Sekunde später war der Versager tot. :-) So stelle ich mir das Imperium vor. Böse, kalt, unberechenbar. Ich liebe den Charakter Thrawn! :jump:

Die NR oder RA - wie wir sie halt nennen wollen - sollen nach wie vor die Quasi-Polarisierung der guten Seite darstellen, wenn man beim Schwarz-Weiß-Denken bleiben will. Wobei mir eine schöne Graustufen-Unterteilung auch nicht mißfallen würde... Mein Charakter Androx ist da z.B. ein Beispiel für den eher umgänglichen, aber auf der Höhe seines Ranges recht einsamen Offizier, der seinen Lebenszweck im Dienst für sein politisches System sieht und damit knallhart durchgreifen kann - und dafür auch mal persönliche Interessen hintan stellt - wie im aktuellen CER-Handlungsstrang zu verfolgen... :sad:

Meine NPCs gestalte ich dagegen meist multipler, sie sind meist eher der Typ "Lebemann", der mal gerne feiert und lacht und sich über einen freien Tag mehr freut als über eine gewonnene Schlacht. Also - hier gibt es wirklich jede Möglichkeit, einen Charakter anzulegen. Er sollte nur nicht unbedingt Wert auf Menschenrechte legen :rotfl:

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Post by Phaelon Darkan » 28. November 2002 11:26

Hallo nochmal...... :-D

also, das sind interessante Aspekte. Ich muss ganz ehrlich gestehen, das ich mir über Phaelon in dieser Hinsicht nie fiele Gedanken gemacht habe. Interessant ist nur, das sich sowohl der Charakter auf irgendeine Art und Weise selbststädnig macht, selbstsicherer wird oder eben auch mal voll und ganz gewisse Doktrin vertritt.

Phaelon selbst ist Mandaloreaner und der zweite Mandaloreaner auf unserm Schiff, Manu-le, sagte mal die haben nicht die Fähigkeit die selben Gefühle zu zeigen und überhaupt zu haben wie normale Menschen. Das erleichtert einen natürlich auch das Spielen eines nüchternen und teilweise effizent, effektiven Charakters....

bei meinen NPCs muss ich mich Androx anschließen...das sind meistens "Extremfälle" wir Stuart Tyron Dax (Yeah, Laddy, mach hinne) oder sie sind sogar biedere und bodenständige Typen... :smile:

Samoht Groeschl

Post by Samoht Groeschl » 28. November 2002 19:10

Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass ich mich ja damals :mosh: bei der Anmeldung unter anderem deswegen für die Dritte Flotte und nicht für die Rebs entschieden habe, weil das Imperium eben das Böse darstellt und mir sämtliche Charaktere jetzt nur von den Filmen her gesehen weit mehr geheimnisvoller vorkamen als die der Rebellen.

Zu meinem Char kann ich anmerken, dass er alles das von seinen Leuten verlangt was er selbst auch von sich verlangt: Unabdingbarer Gehorsam, Loyalität, Pflichtbewusstsein. Wer dagegen in seinen Augen verstößt würde seiner Meinung nach keine zweite Chance mehr bekommen, wenn man versteht was ich meine. :hehe:

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Post by Dwarf Androx » 4. December 2002 14:57

Nun,

da ich ja Vader als Vorbild sehe, ist es klar, dass ich ebenfalls nicht der Fan von großen Vergebungszeremonien bin. Außer im Stil von *würg* *würg* :angel: "Ich nehme Ihre Entschuldigung zur Kenntnis, Captain Needa."
Bei wirklich wichtigen Dingen und großen Fehlern der Untergebenen, vor allem verantwortlicher Untergebener, kann die Exekution im Imperialen Stil wohl die einzige Alternative - und gleichzeitig lehrreiches Beispiel für den Amtsnachfolger des aus dem Dienst durch frühzeitiges, gewaltsam herbeigeführtes Ableben entlassenen Soldaten - darstellen.

Was allerdings nicht heißt, dass ich es ähnlich sehe wie Kollege Darth, wenn es um unsere normalen Besatzungsmitglieder geht. Da ist die Thrawn-Doktrin wohl besser: Klären, wer versagt hat. Klären, ob es nicht anders oder besser möglich war. Klären, dass er keine weitere Chance erhält, wenn es wirklich sein vollstes Verschulden war. Und dann den Kerl umnieten. :laugh:

Ich stelle mal gleichzeitig eine neue Frage in den Raum:

Wie behandelt das Imperium gefangene Rebellen? Anders als Hapaner, gleich schlecht, gleich gut? Erhalten sie überhaupt eine anständige Behandlung (zumindest bis zum Verhörbeginn?), die zumindest ohne Angriff auf die persönliche Ehre einhergeht? Haben die Rebellen eine schlechtere Behandlung und definitiv am Ende den Tod verdient, weil sie ja schließlich alles in allem nur Hochverräter am eigenen Staat sind?
Erhalten Gefangene die Möglichkeit, nach dem Ende einer Schlacht oder eines Krieges ohne weitere Konsequenzen freigelassen zu werden, wenn sie nicht zu wichtig sind?

Meine Ansicht wäre: Bedingungslose Exekution aller zu wichtigen Gefangenen, nachdem sie nicht mehr nützlich sind. Alle weiteren für immer in die Mienen. Wer uns frei mehr nützt als tot oder gefangen, sollte ständig an die Bedrohung durch das Imperium erinnert werden, an die Konsequenzen einer erneuten Gefangenschaft. Vielleicht eine Art implantierter, ferngesteuerter Mikrochip mit sofort wirkendem Gift, den man so nicht isolieren und entfernen kann, ohne dass er auslöst?

Da gibt es doch sicher schöne Methoden :bat: Aber die hebt euch bitte für eure Züge auf.

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Post by Phaelon Darkan » 4. December 2002 16:57

Hallo,

also da will ich mich doch auch gleich nochmal zu äussern, nur bitte nicht direkt exekutieren...... :santa:

Also ich denke mal so...

1.) Hapaner: Die Hapaner stellten eine eigenständige, Souveräne Macht dar, die vom Imperium insofern, wenn ich mich recht erinnere, nicht angezweifelt wurde. Dementsprechend, falls es in der SW Galaxis sowas wie "Genfer Konventionen" gibt, verdienen gefangene Hapaner und deren Offiziere eine etwas "gehobenere" Behandlung..... :hehe:
Alles in allem sind sie ein mehr oder weniger "ebenbürtiger" zumindest "ehrenvoller" Feind, der sich Auge um Auge mit den Imperialen Verbänden messen tut.

2.) Rebellen: Nun, im Gegensatz zu den Hapaner, sind sie nichts eigenständiges was vom Imperium anerkannt wird. Sie sind und bleiben....Abschaum. Revolutionäre gegen die Neue Ordnung des Imperiums und so viel ich weis dürfen nach der "Genfer Konvention" solche, also Partisanen in den eignen Reihen und Rebellen erschossen werden...... :nubs: :laugh: :hehe:

Furia Lynn
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Post by Furia Lynn » 5. December 2002 01:33

Huhu:)

Also was die Behandlung von Gefangegen angeht ginge meine Vermutung in die Richtung, dass das Imperium nicht unterscheidet WELCHER Partei die betroffene Person angehört, sondern die Unterhscheidung in der Behandlung davon abhängig macht WELCHEN POSTEN sie bekleidet.

Ist sie unwichtig wird sie entweder in die Minen gesteckt, zum Stahlträgertragen, oder einfach nur als bewegliche Zielscheibe zum Üben. :mg:

Ist sie wichtig, hat sie brisante Infos, so wird sie verhört, gegebenfalls als "lebende Wanze" benutzt <- funzt eh nur bei den Rebs, da diese "human" sind. Sind alle Infos auf Band, wird sie beseitigt, die Hinrichtung vielleicht noch aufgezeichnet, wenn sie schön blutig ist um "Generalprävenzion" zu betreiben.

Wie schon zuvor gesagt ziehe ich den Vergleich Imp - Drittes Reich und sehe es demzufolge auch als "Kriegsmaschine" im wortwörtlichen Sinne an. Eine Maschine macht ihre Handlungen nicht von Gefühlen abhängig, sondern von äußeren Tatbeständen, sprich "wie nützt mir mein Handeln am meisten". Sicher kann sich aus dieser Überlegung heraus auch ein Unterschied in der Behandlung von Gefangenen, die verschiedenen ideologischen Gurppen angehören, ergeben, doch wird dies nicht allzu offt vor kommen denke ich ;)

"Genfer Konventionen" würden beim Imp eh net ziehen, Gefangene sind ja net um :troest: zu werden, sondern um uns (dem Imp) Nutzen zu bringen, wir sind ja hier angeblich die Bösen :evilst: und ein bisschen :sm: hat ja noch niemandem geschadet :)

In diesem Sinne,

Samoht Groeschl

Post by Samoht Groeschl » 5. December 2002 14:33

Also ich bin der Meinung, dass alle Gegner des Imperiums eben Feinde sind. Es gibt keine guten oder schlechte Feinde. Alle sind gleich zu behandeln. Und eine Freilassung ist immer schlecht, da man sich im Leben bekanntlich immer zweimal sieht, sprich, ein entkommener oder freigelassener Feind könnte eines Tages zur Bedrohung werden.

Wenn ein Gefangener also für das imperiale System nützlich ist, wird dieser solange am Leben gelassen wie das der Fall ist.

Was die Thrawn-Doktrin angeht: Bei ner Exekution ist, denke ich mal geklärt wer verantwortlich ist und auch ob es nicht anders möglich gewesen wäre.

Zur Behandlung an sich würde ich sagen, dass alle bis zu Verhörbeginn oder ähnliches :roll: "normal" behandelt werden und dabei kein Unterschied gemacht wird welcher Partei nun der Gefangene angehört.

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Post by Phaelon Darkan » 10. December 2002 10:56

Hi,

also, das mag für den Zeitpunkt von Vader und auch den Imperator gelten, ich denke aber, das wir jetzt auch in Zeiten sind, in denen wir uns nicht unbedingt so "willkürlich" verhalten können als Imperiale.

Aber das ist jetzt nur eine Meinung. Dem Grunde nach, sehe ich das ähnlich.

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Post by Phaelon Darkan » 15. January 2003 16:54

So nach einiger Zeit kommt mir da aber noch eine Frage:

Wie wird sich die Dritte Flotte gegenüber Machtsensitive verhalten ?
Insbesondere Siths ?
Oder allgemeiner gefragt:

Hat sich die Imperialen Militärdoktrin gegenüber den Jedis/Siths verändert seit Endor ?

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Imperiale Militärdoktrin... immer noch ^^

Post by Dwarf Androx » 16. January 2003 11:41

Hallo,

da ich kein Freund der Sith bin und Androx auch nicht, würde er / ich diesen vermutlich sofort ausschalten, hihi. Aber eigentlich will ich das gar nicht beantworten, sondern mehr auf eure Kommentare eingehen.

Zunächst etwas zum Dritten Reich, auch wenn das jetzt brisant klingen mag: Die deutsche Wehrmacht war eine normale Armee, sie bestand wie jede andere Armee auch aus ganz normalen Menschen und bestimmt nicht aus lauter bösartigen Monstren. Es gibt ja bekanntlich - auch schon ohne Genfer Konvention, die IMHO im 2.WW nicht bestand - den Kodex, daß Gefangene gerecht behandelt werden, wenn sie Soldaten einer eigenständigen Macht sind.
Dementsprechend hatten die deutschen Wehrmachtssoldaten, um bei dem Vergleich zu bleiben, niemals bzw. nur in Ausnahmefällen Kriegsgefangene exekutiert. Derartige Verbrechen bleiben, wenn überhaupt, meines Wissens nur SS und SA anzulasten.

Ich lasse mich gerne belehren, aber ich möchte mal mit der allgemein verbreiteten Meinung aufräumen, daß alle Deutschen, die damals lebten, Verbrecher waren. Meine beiden Opas lebten damals auch und die waren definitiv keine.

Genauso ist es mit den Imps, wie Gröschl richtig bemerkte: Hapaner(innen) würde ich als Androx ehrenvoller behandeln als Rebellen und ich denke, dass das Teil einer ganzen Doktrin sein dürfte. Auch wir sind schließlich nur Menschen, die an das Gute ihrer Sache glauben, ganz normale Soldaten. Ausnahmefälle überlassen wir Spinnern und Fanatikern. Dennoch nicht vergessen, bei uns zählt nach wie vor das Menschenleben nicht allzu viel, wenn auch mehr als zu Pal's Zeiten.

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Re: Imperiale Militärdoktrin... immer noch ^^

Post by Mace Tel'chu » 17. January 2003 19:07

Dwarf Androx wrote: da ich kein Freund der Sith bin und Androx auch nicht, würde er / ich diesen vermutlich sofort ausschalten, hihi.
Und wenn er es nicht tun würde, dann würde Tel'chu eben etwas nachhelfen. Bei Force Usern kennt der keine Gnade
:hehe:
Dwarf Androx wrote: Auch wir sind schließlich nur Menschen, die an das Gute ihrer Sache glauben, ganz normale Soldaten. Ausnahmefälle überlassen wir Spinnern und Fanatikern.
Also Tel'chu :jump:

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Post by Phaelon Darkan » 22. January 2003 17:15

Also nach dem Endordebakel bin ich auch der Meinung wir sollten sie alle wohin befördern....

Sith, Jedi, Macht.....das ist eine Gefahr für den Bestand und die Glorie der Flotte....

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Post by Kyp Durron » 23. January 2003 15:43

kia ora:

so, dann schließe ich mich da weiter an... Kyp Durron na sich hat etwas gegen diese Machtspinner, aber auch wieder nicht. Für Kyp besteht immer noch der Zweifel über seine Vorfahren, und dies läßt ihn das Ganze nicht über einen Kamm scherren. Im Grunde aber ist es klar, daß er gegen die Sith, Jedis, oder wie auch immer sie sich bezeichnen mögen ist.

Zu der Gefangenenbehandlung: Für Durron ist es ganz klar, daß er Hapanerinnen eher mit Respekt behandelt, welchen sie sich in seinen Augen (häufig) auch verdient haben. Schließlich geht es nicht um das Abschlachten, sondern um den Kampf für die Sache, für welche wir uns verpflichtet haben. Genauso tun das die Hapaner(innen), und das sollte in seiner Art gewürdigt werden. Klar ist auch, daß dieses Verhalten sich entsprechend seines Gegenübers auch leicht abändert, aber im Grunde ist es verständlich.

Aber um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: es wurde angesprochen, daß jeder denkt, seine wäre die richtige Sache, und daß bestimmt doch die Doktrin entscheidend. Jeder in der Dritte Flotte ist aus dem einen, oder anderen, Grund zum Kaiserreich gekommen: sei es aus Tradition, nach einem Wunsch von Zugehörigkeit, Sicherheit, Fanatismus (man bedenke da bitte einen gewissen Ersten Offizier der VSD II CERBERUS nach seinen eigenen Aussagen zu urteilen :jump: ), aber dennoch halten wir es alle für DAS RICHTIGE. Und genauso handeln wir auch. Zwar jeder in seiner ihm eigenen Form, geprägt durch den Charakter, aber dient jeder dem Kaiserreich, nach bestem Wissen und Gewissen. Der eine nimmt es als Chance, seine eigentlich freundliche, schüchterne Natur zu verbergen, und einen knallharten offizier abzugeben. Ein anderer sieht es als letzten Hafen, in welchem er eine Art Familie findet. Für wieder einen anderen ist es der Schutz vor der Vergangenheit, Gefühlen, und den damit verbundenen "Unannehmlichkeiten" :peace:

Man könnte sich ja mal darüber klar werden, warum jeder unserer Chars zum IMPERIUM ging. Und damit den wahren, tiefen Bewegründen auf den Grund gehen...

Zusammengefaßt: wir stehen für das ein, das wir das Richtige bezeichnen, und halten uns da doch an den weiterentwickelten Ehrenkodex (im Gegensatz zu Palp's Zeiten). Man könnte sagen, die Flotte hat sich einer Wandelung unterzogen, und hat den Verstand gebraucht, ohne aber die Wurzeln zu verraten, wie Samoht da so ausführlich dargestellt hat.

mtebwy (may the emperor be with you) :B

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Post by Phaelon Darkan » 29. January 2003 08:58

...wie ich gerade gelesen habe, lebt Thrawn und Pelleaon für uns noch im MRS....hm....da würde sich doch einiges ändern, weil wir Thrawn doch ganz anders kennengelernt haben als Vader in der Durchsetzung der Doktrin.....

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Post by Kyp Durron » 29. January 2003 13:04

dann stelllt sich aber die Frage, wie den nun genau für UNS im MRS die Thrawn-Doktrin aussieht... wird Thrawn wie im EU sein, wird sein Charakter abgeändert? alles Fragen, die natürlich die Doktrin beeinflußen... und vor allem, wie wird sich das auf einige Chars auswirken :-? nun, man wird das natürlich sehen, aber was ist denn die Meinung im Forum... laßt uns doch mal die Figur Thrawn weitergehen auseinander nehmen... was war seine Doktrin, was wäre (logisch gesehen :jump: ) seine jetztige Doktrin... Fragen über Fragen, und die entscheidende Antwort kommt wohl mit der Storyline...

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Post by Phaelon Darkan » 29. January 2003 14:03

Um dann mal dem Thread hier genüge zu tun......Doktrinen und Thrawn....

Also das erste, was ich beim lesen der ersten drei Bücher über ihn festgestellt habe und was sich mir auch noch in Erinnerung gehalten ist das, das Thrawn sogar darauf bestand, zu verstehen, das er kein Darth Vader sei und folglich auch sein Personal nicht so schnell "abwerfen" werde.

Es gab da eine Situation auf der Brücke, bei der ein junger Lieutenant wohl einen Fehler begangen hatte....und damit rechnete exekutiert zu werden.

Leider verlässt mich da meine Erinnerung aber ich meine, es ging darum, das Thrawn darauf bestand, das eben dieser Lieutenant seinen Fehler eingestand, ihn verstand und für die Zukunft lernte ihn nicht mehr zu begehen...exekutiert wurde er nicht, was unter einem Darth Vader ja fast schon an der Tagesordnung war...

im Übrigen hat Pelleaon (ich lese gerade die "Hand des Thrawn"-Reihe) diese Einstellung mehr als nur in seinen Kommandostil übernommen....

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Post by Kyp Durron » 29. January 2003 15:56

weiter im Text:

klar, Thrawn sagte ja selbst: "Ich bin kein Lord Vader - [ich verheize meine Männer nicht]" irgendwie so zu mindest :rasta:

also, wir wissen schon, daß Thrawn Truppen und Material nicht vergeudet, und stumpfsinnig ausdünnt... soweit so gut, nur was bedeutet das für uns? bis jetzt hab ich noch keinen PC exekutiert gesehen (nur eben mal so, weil der IC nen Fehler begangen hatte) da müßten wir ja unsere Chars ständig wechseln.. somit haben wir da ja schon unsere Thrawn-Doktrin. Nur wie geht es weite - okay hin und wieder tendieren einzelne KOs dazu, Männer einfach exekutieren zu lassen... weil sie eben einen fehler begangen haben... nun, vllt. müssen die ein wenig umgeschult werden *an niemanden bestimmtest denk* :razz:

was macht dieser GAdm also, der nun den Oberbefehlführen wird... und was passiert mit Pelleaon?

ich denke Thrawn wird auch diese Nichtmenschenantipartie nicht so dulden, da er ja selbst einer ist... was ist nun damit?

seine Gedanken zur Behandlung von Gefangenen?

ich werf einfach mal ein paar fragen in den raum, und hoffe, wir finden da ein paar Ansätze :jump:

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Post by Dwarf Androx » 29. January 2003 19:12

Um Andreas mal auf die Sprünge zu helfen, was die Sache mit dem Leutnant angeht...

Es war folgendermaßen:
Bei einem Manöver, Skywalker sollte per Traktorstrahl festgenagelt werden, hatte ein normaler Soldat den Fehler gemacht, ihn entkommen zu lassen, da er nicht richtig reagierte. Thrawn hat den Phalanx-Kommandanten dieses Traktorstrahlprojektors zur Rede gestellt, ein Fähnrich Sowieso. Der hat Blut und Wasser geschwitzt, konnte es nicht erklären, gab zu, einen Fehler bei der Ausbildung des Soldaten gemacht zu haben. Thrawn ließ den Soldaten exekutieren (per Noghri *g*) und meinte: "Der Fehler, Fähnrich, ist behoben. Wiederholen Sie ihn nicht."

Bei einer ähnlichen Gelegenheit hat Skywalker sie hereingelegt und ein bekanntes Problem der Traktorstrahlprojektoren, nämlich winzige Schrott-Teilchen, zwischen die CHIMAERA und den X-Wing gelenkt (ich glaube, mit einer Explosion eines Frachters war das verbunden (!?)... Jedenfalls konnte der zuständige Fähnrich diesmal nichts dafür, es war ein technisches Problem, er hatte genau nach Anweisungen und Vorschriften gehandelt. Thrawn beförderte ihn, trotz des Misserfolges, zum Leutnant und gab ihm den Auftrag, schnellstens nach einem Verfahren gegen diesen alten Trick zu forschen.

Ähnlich wird er jetzt in der Dritten Flotte handeln, denke ich mal. Vielleicht noch in abgeschwächter Form, da er bislang nichts direkt mit uns zu tun hatte. Doch die Idee hat sich mit Sicherheit durchgesetzt.

Und wo ich schon am Tippseln bin: Ich denke, dass Thrawn durchaus nicht alienfeindlich ist - das war er auch nie. Er hat dennoch die Interessen Palpatines vertreten, vermutlich weil er an seine (sonstigen) Vorhaben glaubte... Pellaeon ist, wie in Planung befindlich, bei uns im Range eines Admirals der Oberkommandierende der 1. Flotte (= Coruscant Heimatflotte).

Für einen Oberkommandierenden der 2. Flotte (= Verteidigungsverbände, unterstellt den Systemlords und Sektorkommandanten) fehlt mir der Name eines bekannten Offiziers/Admirals aus dem EU, der sich für so etwas eignen würde. Ich bitte um Vorschläge...

Und zu guter letzt stellt seit der Reformierung des MRS Dritte Flotte selbige eine Angriffsflotte dar, bestehend aus den besten und jüngsten, engagiertesten Offizieren und Soldaten, die hauptsächlich für Offensivzwecke benutzt wird. So stelle ich mir das ungefähr vor.

Als kleine Info am Rande, das Ganze wird eh bald offiziell...

Aoba

Post by Aoba » 29. January 2003 23:02

Ahh...ganzer Text weg....also nochmal von Vorn:

Ich hätte einen Vorschlag für den Oberkommandierenden der 2. Flotte, und zwar Admiral Teren Rogriss aus den Büchern SOC und SOA.
Für Alle die ihn grade nicht zuordnen können:
Nach der Schlacht von Endor blieb er den imperialen Streitkräften gegenüber loyal, die weiterhin die Neue Ordnung vertraten und erhielt den Auftrag, gegen selbsternannte Kriegsherren vorzugehen. Seine Aktionen deckten sich im Falle Zsinj's teilweise mit denen der NR und es kam zu einen Informationsaustausch über Zsinj zum gegenseitigen Nutzen. Bei Selaggis 6 kämpfte eines seiner Schiffe (die INT "Stellar Web") Seite an Seite mit einigen NR-Schiffen unter Han-Solos-Kommando. (SOC, 2.5-3.5 nE)
Später tauchte er mit der "Agonizer" wieder auf, als er Turr Phennir und einige Piloten der 181. nach Adumar brachte. (SOA, 8-9 nE)

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Phaelon Darkan
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Post by Phaelon Darkan » 30. January 2003 09:45

Hi,

also Rogriss ist sehr gute Wahl. Ein nicht zu unterschätzender Mann, auch wenn er in den X-Wing-Reihen nicht so gut rüber kommt. Und er gilt, wie Aoba schon sagte als loyal dem Imperium.

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